Büro- und Firmengebäude

Stammhaus der Sparkasse Oberösterreich, Linz

Historische Architektur in neuem Licht

Am Anfang stand ein relativ kleiner Auftrag: Für das historische Stammhaus der Sparkasse Oberösterreich in Linz sollten die Architekten Eva-Maria Bauer und Gerhard Stahl eine Gedenktafel zu Ehren der Gründungsmitglieder gestalten. Nicht nur das als Standort für die Gedenktafel auserkorene Foyer der Vorstandsbüros, sondern auch die zahllosen architektonischen Details des Repräsentationsbaus benötigten nach Ansicht der Linzer Architekten allerdings eine effizientere Lichtinszenierung.

Der Bau der 1849 gegründeten Sparkasse wurde nach Plänen des Architekten Ignaz Scheck errichtet und im Jahr 1892 vollendet. Er fällt in die Zeit des Historismus, bei dem auf unterschiedliche ältere Stilrichtungen zurückgegriffen wurde, die teilweise kombiniert wurden. Dass im Historismus viel Wert auf Repräsentation gelegt wurde, davon zeugt auch das Stammhaus der Sparkasse Oberösterreich mit seinen Stuckwänden und architektonischen Besonderheiten.

Eva-Maria Bauer und Gerhard Stahl fanden für ihre Analyse Gehör, die Schönheit der Innenräume durch den gezielten Einsatz von Licht noch stilvoller herausarbeiten und betonen zu können: „Eins führte zum anderen – und aus dem Auftrag für eine Gedenktafel wurde ein Auftrag für Renovierungsarbeiten des gesamten Foyers.“

Die Linzer Architekten entwickelten aus der Abstimmung mit dem Bauträger ein beeindruckendes Konzept: „Eine bessere Ausgangslage kann man sich als Architekt gar nicht wünschen“, sagt Eva-Maria Bauer. „Wir mussten lediglich eine leicht verstaubte, fast sakrale Altrosa-Anmutung in eine helle, duftig leichte verwandeln.“

Ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept unterstreicht die prachtvollen Details des Foyers

Die Anforderungen an die Lichtinszenierung im Treppenhaus und im Foyer des Stammhauses der Sparkasse Oberösterreich waren komplex: „Unterschiedlichste Lichtszenarien bzw. Lichtwirkungen sollten realisierbar sein“, sagt Christian Nopp, Geschäftsführer der Lichtplaner von „Das Licht“. „Beginnend mit einer dezenten, unaufdringlichen, eher sehr gleichmäßigen Grundbeleuchtung bis hin zu einer tendenziell eher sehr stark akzentuierten Beleuchtung aller prachtvollen Details in diesen Räumlichkeiten.“

Archtitekten und Lichtplaner entwickelten gemeinsam moderne, zeitgemäße sowie technisch ausgeklügelte Lichtlösungen. DALI-Komponenten, die in ein bestehendes KNX-System eingebunden wurden, ermöglichen die komfortable Steuerung der verschiedenen Lichtszenarien für die vielfältige Nutzung des Hauses. Das Foyer zum Beispiel wird neben seiner ursprünglichen Bestimmung auch für Empfänge und weitere Publikumsveranstaltungen genutzt.

BEGA Leuchten verleihen der Planung von Lichtplanern und Architekten Ausdruck. Durchgängige Formsprache, Materialität und Farbgebung der BEGA Produkte ermöglichen die Kombination von leistungsstarken Außen- sowie Innenleuchten. Tunable-White-Großflächen-Pendelleuchten der Innenleuchtenserie STUDIO LINE, unsere Leistungsscheinwerfer sowie Wandleuchten mit engbündelnder Lichtstärkeverteilung für besondere Beleuchtungseffekte setzen die Architektur des Hauses in Szene. Kompaktstrahler mit in-trac-Adapter für EUTRAC 3-Phasen-Stromschienensysteme dienen der Präsentation von Kunstwerken und gleichzeitig der Beleuchtung des Treppenhauses.

„BEGA Leuchten haben einen sehr hohen Qualitätsstandard und sind äußerst solide verarbeitet", sagt Christian Nopp. „Außerdem waren uns exakt abstrahlende Optiken für eine sehr kontrastreich gestaltbare Akzentbeleuchtung wichtig – zum Teil auch sehr tief bzw. engbündelnd abstrahlend für schwindelerregende Raumhöhen.“ Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der eingesetzten Leuchten waren weitere Faktoren, auf welche die Planer im Sinne der Kundenzufriedenheit ihr Augenmerk richteten – BEGA Leuchten erfüllen noch nach vielen Jahren ihre Aufgaben zuverlässig.

Der Mensch im Mittelpunkt: Dynamisches Licht mit wechselnder Farbtemperatur

Die beeindruckenden Oberlichter des Gebäudes der Sparkasse Oberösterreich in Linz aus dem 19. Jahrhundert inspirierten Architekten und Lichtplaner, im Foyer der Vorstandsetage eine tageslichtähnliche Beleuchtung zu realisieren. Diese Planung einer biologisch wirksamen Beleuchtung stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Die Wirkung der Beleuchtungsstärke, der Farbtemperatur des Lichts und der Dynamik im Tagesverlauf beeinflussen Konzentration und Schaffenskraft positiv.

Zehn Großflächen-Pendelleuchten der Serie STUDIO LINE simulieren in Linz mit ihrer Farbtemperatur von 2700 bis 6500 Kelvin den Tageslichtverlauf von warmweiß bis kaltweiß. Die eingesetzten DALI-Komponenten stellen den Tageslichtverlauf nach.

Das Zusammenspiel weiterer BEGA Leuchten komplettiert die Lichtwirkung in diesem historischen Gebäude. „Für eine Vielzahl von Anforderungen soll das richtige Licht am richtigen Ort und auch im richtigen Kontrast zu seiner Umgebung eingesetzt werden“, erklärt Lichtplaner Christian Nopp. Die Akzentuierung von Säulenreliefs und Rundbögen, Scheinwerferlicht für besondere Gelegenheiten sowie die Inszenierung von Kunstwerken sind in der Steuerungsanlage des Hauses hinterlegt und mit Tablet oder Smartphone abruf- und kombinierbar.

Die BEGA Leuchten ließen sich hervorragend in die bestehende Architektur integrieren und überzeugen durch ihre hervorragende Farbwiedergabe. Anpassungen für die zum Teil sehr speziellen Anforderungen wurden per Sonderanfertigung ermöglicht.

Aber Christian Nopp war auch eine nachhaltige Planung wichtig: „Für derartig herausfordernde Projekte benötigt man einen verlässlichen Partner an seiner Seite, bei dem der After-Sale-Service groß geschrieben wird.“ Auch die garantierten Nachlieferzeiten für gegebenenfalls benötigte Ersatzteile seien ein überzeugendes Argument, auf BEGA Leuchten zu setzen.


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