Brücken sind architektonische Landmarken, die das Bild einer Stadt nachhaltig prägen. Somit kommt der Beleuchtung von Brücken eine besondere Bedeutung zu. Durch die Betonung seiner markanten Form wirkt das Bauwerk auch bei Dunkelheit und ist zugleich eindeutig als Orientierungspunkt identifizierbar. Eingesetzte Scheinwerfer sind mit Blenden und Rastern versehen, um unerwünschtes Streulicht und Blendungen zu vermeiden. In unserem Beispiel wird der Weg am Fluss entlang mit langen Wandleuchten illuminiert, die eine angenehme Lichtatmosphäre schaffen. In Kombination mit der beleuchteten Brücke entstehen signifikante Elemente der Stadtarchitektur. Auf dem Gehweg werden 20 lx Beleuchtungsstärke erreicht.
Lichttechnische Berechnungen Zusammenfassung DIALux-Projekt
Über die Brücke führt eine Hauptverkehrsstraße mit beidseitigen Radwegen. Für die Straße gilt die Norm DIN EN 13 201 für die Gleichmäßigkeit des Lichts und die Beleuchtungsdichte. Diese Vorgaben werden mit Mastaufsatzleuchten erreicht. Die Lichtpunkthöhe für die Fahrbahnbeleuchtung liegt bei 6 m. Für den Radweg müssen mindestens 1- 5 lx Beleuchtungsstärke erreicht werden. Mastaufsatzleuchten mit bandförmiger Lichtstärkeverteilung schaffen das geforderte Licht von denselben Masten aus einer Höhe von 4 m. Der Leuchtenabstand beträgt 28 m. Das Licht beider Leuchtentypen ist bandförmig auf die Verkehrsflächen gerichtet.