Eine schwere Kellertür gewährt Zugang zu einer verborgenen Welt. Mitten im hippen Londoner Stadtteil Soho – und doch fernab vom Trubel der Großstadt. Seit ihrer Eröffnung zählt die unterirdische Soma Bar zu den angesagtesten Treffpunkten der englischen Metropole. Mit ihrem Innendesign erschafft sie eine einladende Atmosphäre des Zusammenkommens, ohne dabei die charakteristischen Elemente einer traditionellen Speakeasy-Bar zu vernachlässigen: das Verborgene, das Mysteriöse, das Verbotene. Bewusst zeitlos untermalt das Beleuchtungskonzept mit BEGA Kugelleuchten dieses Ambiente.
Der indische Einfluss zeigt sich schon im Namen „Soma“. Im Hinduismus bezeichnet er ein Opfergetränk mit berauschender Wirkung und ist eng mit dem Gott des Mondes verbunden. Das Interior folgt diesen Vorbildern: Inspiriert vom indischen Holi-Fest, dem „Fest der Farben“, sind Indigo und Safran die bestimmenden Farbtöne. In der Mitte des Raumes erhellen BEGA Pendelleuchten wie freischwebende Vollmonde auf einen massiven, neun Meter langen Tresen. Die freistrahlenden, kugelförmigen Leuchten werden dabei der besonderen Anforderung gerecht, sich selbst im Hintergrund zu halten und gleichzeitig die dominante Stellung der kunstvoll von Hand bearbeiteten Stahlplatte zu betonen.
Die sogenannten Speakeasy-Bars sind ein Relikt aus der Zeit der Prohibition, in der sie als versteckte Orte der geselligen Zusammenkunft dienten. Auch wenn es im heutigen London nicht mehr notwendig ist, Alkohol im Vorborgenen auszuschenken, ist es nach wie vor der Reiz des Verbotenen, der diese Art von Bars auszeichnet. In der Soma Bar unterstreichen tiefblaue Vorhänge dieses Ambiente und erinnern gleichzeitig an das nahe gelegene Theater im West End. Das besondere Lichtarrangement, die zwischen ihnen positionierten BEGA Wandleuchten, setzen die dunklen Vorhänge gekonnt in Szene.
Architekt Max Radford, London · Cake Architecture, London
Fotos Felix Speller, London