Die Vielseitigkeit einer Aula entspricht ihrer Bedeutung als zentraler Versammlungsort einer Bildungseinrichtung. Als Veranstaltungszentrum für informelle oder kulturelle Angebote, als Besprechungssaal und auch Zentrum für Unterricht in kleinen wie in großen Gruppen verfügt keine Räumlichkeit über ein so breites Nutzungsspektrum wie die Aula. Eine gelungene Lichtinszenierung ist eine zentrale Anforderung für diesen Versammlungsort. Neben der Grundbeleuchtung als Ersatz oder zur Ergänzung des Tageslichts ist der zweite Lichtplanungsansatz die Schaffung von Beleuchtungszonen.
Die klassische Grundordnung: Aufteilung zwischen Zuschauerraum sowie Bühne und Rednerpult. Für jedwede Nutzung der Aula gilt: Die Flexibilität des repräsentativen Raumes muss ihre logische Fortsetzung finden in einer flexibel einzurichtenden Beleuchtung. Die allgemeine Beleuchtung des Saales erfordert normgerechtes und angenehm-blendfreies Licht, das neben der Verkehrssicherheit auch Inszenierung bietet. Verschiedene Leuchtengruppen zu kombinieren, um unterschiedliche Lichtwirkungen zu erzeugen, das lässt die Aula noch wertiger erscheinen.
Am Abend erhöht bei Versammlungen eine Tageslichtatmosphäre die Aufmerksamkeit der Zuhörer. Tunable-White-Leuchten können hierzu problemlos in die Lichtplanung und die Lichtinszenierung integriert werden. Während die Allgemeinbeleuchtung gedimmt werden kann, verleihen Scheinwerfer oder Stromschienen-Zoomstrahler dem Geschehen auf der Bühne die gebührende Aufmerksamkeit. Die Ausrichtung der Leuchten kann bequem im Vorfeld vorgenommen werden.
Mit dem Einsatz von RGBW-Leuchten in der Aula können Farblichtstimmungen dem Saal und den Aufführungen ein besonderes zusätzliches Flair verleihen.
Eingebunden in eine DALI-Steuerung ergibt sich die Möglichkeit komfortabler Vorab-Definierung einzelner Lichtszenen. Die Steuerung über Schalter, Taster, PC oder Mobilgeräte schafft eine Unabhängigkeit von zusätzlicher Bühnentechnik: Schneller Einsatz ist ohne großen zusätzlichen technischen Aufwand und ausgiebige Schulung möglich.
Auch für die Planung einer DALI-Steuerung im Bestand lassen sich örtliche Gegebenheiten nutzen – häufig sind Decken abgehängt und neue für DALI benötigte fünfadrige Kabel können unproblematisch verlegt werden.
Ob Grundbeleuchtung nach Norm oder eine zonenbezogene inszenierende Lichtbegleitung zu verschiedenen Anlässen: Die komfortable Voreinstellung von Lichtszenen sorgt für die sichere Ausleuchtung der Aula und verleiht dem Mittelpunkt der Bildungseinrichtung sowie den dort geplanten Aufführungen, Vorträgen, Versammlungen und Diskussionsrunden den notwendigen Glanz. Die mitunter sehr spezifischen Charakteristika der jeweiligen Veranstaltung können bereits in der Planungsphase Berücksichtigung finden.
Dass nach dem grundsätzlichen Konfigurieren der Lichtszenen nur noch einfache steuernde Tätigkeiten über Schalter, Taster oder Mobilgerät notwendig sind, unterstreicht den Komfort eines DALI-Protokolls zur Lichtsteuerung. Wenn die Inszenierung beginnt, ist die lichttechnisch vorbereitende Arbeit getan – statt großer Veranstaltungstechnik können alle Anforderungen einfach abgerufen werden.
Funktionalität, Präsentation und Stimmung bestimmen die Entwicklung exemplarischer Lichtszenen für verschiedene Anlässe in der Aula:
Personenbewegungen auf den Fluren und im Wegebereich der Aula bestimmen die „Stoßzeiten“ in der Bildungseinrichtung. Eingesetzt werden folgende Leuchten:
Tiefstrahler am Glasdach sind bei wenig einfallendem natürlichen Tageslicht der Ersatz oder die Ergänzung des Lichts von außen. Mit dem tiefstrahlenden Licht wird die Grundbeleuchtung sichergestellt, Trittsicherheit in allen Bewegungsbereichen ist gewährleistet. Bei den Tiefstrahlern wird dabei tageslichtabhängig eine Lichtleistung von maximal 50 Prozent abgerufen.
Deckeneinbauleuchten im Umlauf stehen für eine sichere Wegeführung. Das symmetrisch-breitstreuende Licht bietet den notwendigen Sehkomfort und lenkt den Nutzer oder Besucher. In Planung und Steuerung ist die maximale Leistung der Leuchten vorzusehen.
Stufenbeleuchtung ergänzt die effiziente Kennzeichnung von Gefahrenpunkten und übernimmt blendfrei die Warnung vor Stolperfallen, wenn die übrige Beleuchtung heruntergedimmt oder ausgeschaltet ist. Die dezent wirkenden und dabei doch so effektiv kennzeichnenden Leuchten grenzen den Umlauf zudem von der Veranstaltungsfläche der Aula ab. So erhält die gesamte Aula zusätzliche Struktur.
Gesteuert wird die Beleuchtung der Aula und der Umläufe für diese täglich wiederkehrenden und doch von der Helligkeit des natürlichen Lichts abhängigen Standards über ein DALI-System.
Unser Angebot: DALI-Training Der Einstieg in die DALI-Thematik in komfortabel strukturierten Schritten bietet das BEGA DALI-Training. Erläutert werden die Grundlagen (Definition, Eigenschaften, Voraussetzungen) ebenso wie der Schaltungsaufbau an konkreten Beispielen sowie Parametrierung und Steuerung. Egal ob Einstieg oder Auffrischung – das DALI-Training von BEGA bietet die qualitätvolle Vermittlung von Grundwissen und Feinheiten.
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