Ansprechende Lernumgebung

Nur eine Lichtplanung und dabei zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, das kennzeichnet den Einsatz von Pendelleuchten, die neben dem freistrahlenden Lichtanteil über einen breitstreuenden Tiefstrahler und einen zusätzlichen oberen Lichtaustritt verfügen. Drei Beleuchtungsszenarien sind die Grundlage der Hörsaal-Illuminierung: Der ausschließlich eingeschaltete Tiefstrahler sorgt für Trittsicherheit und Sehkomfort im Auditorium. Die zusätzlich geschaltete freistrahlende Komponente ermöglicht eine deutlich hellere Beleuchtung des Saals. Und mit dem zusätzlichen oberen Lichtaustritt wird die homogene Gesamtausleuchtung komplettiert. DALI-steuerbar wird diese Lichtplanung zur einfach zu verwaltenden und zu schaltenden Einheit. In der RGBW-Version bringen die Leuchten zudem anregend-inszenierende Farbeffekte in den Hörsaal.

Klassen- oder Schulungsräume im Bestand können mit wenigen gezielten Maßnahmen beleuchtungstechnisch fit gemacht werden für die Zukunft. Abgehängte Decken können bei einer Modernisierung sehr hilfreich sein, weil neben dem Austausch der Leuchten im Raum oberhalb der Decke Leitungen mit mindestens fünf Adern zur DALI-Steuerung problemlos verlegt werden können. Deckenaufbau- oder Deckeneinbauleuchten sind dann problemlos ansteuerbar, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre im Schulungsraum zu erzeugen. Die Leuchten verfügen über die patentierte BEGA Vortex Optics®. Im Zusammenspiel der verdrehten Reflektoren aus Reinstaluminium mit den LED-Modulen aus eigener Fertigung entsteht eine perfekte Lichtlenkung mit außergewöhnlichem Sehkomfort. Die einfach abrufbare Steuerung des Lichts erhöht den Komfort.

Den Bestand alter oder gar historischer Bausubstanz sowie das klassische Interior zu erhalten, das schließt eine noch energieeffizientere Nutzung der bestehenden Beleuchtung nicht aus. Da BEGA Leuchten von außergewöhnlicher Langlebigkeit sowie von anspruchsvoller und zeitloser Gestaltung sind, wirken sie in ihrem Anwendungsbereich auch nach Jahrzehnten noch wie neu.Um Energiekosten signifikant zu senken und eine noch effizientere Beleuchtung der Bestandsleuchten zu ermöglichen, bietet sich die Prüfung einer möglichen LED-Umrüstung an. Der BEGA Support betreut derartige Anfragen und gibt Auskunft über die technische Durchführbarkeit. 

Was zeichnet einen perfekt ausgestatteten Schulungsraum aus? Blendfreies Licht und hoher Sehkomfort sollten selbstverständlich sein. Die Großflächenleuchten der Serie FLED erfüllen mit ihren technischen Fähigkeiten genau diese Anforderungen. Das optische System ist mit einem exakt auf die LED-Module abgestimmten Schichtaufbau aus mikrostrukturierten und lichtlenkenden Ebenen ausgestattet. Die Pendelleuchten und die Deckenleuchten sind in jeweils zwei Ausführungen erhältlich: Leuchten mit 100 Prozent direkter Lichtstärkeverteilung und – wo eine zusätzliche Beleuchtung der Raumdecke oder der unmittelbaren Umgebung oberhalb der Leuchten gewünscht wird – mit 70 Prozent direktem und 30 Prozent indirektem Lichtanteil.

Abhängig vom übrigen technischen Equipment kann sich die Beleuchtung dank mehrerer vorab festgelegter Dimmstufen dem Vortrag anpassen. Die linearen Deckenleuchten sind heruntergedimmt, während die Stufenbeleuchtung jedem Nutzer des Raumes als Notbeleuchtung immer noch den Weg zu den Auf- und Ausgängen weist. Das Licht der Tiefstrahler im Bereich des Pultes wird nicht benötigt. Weitere gedimmte Leuchtenschaltungen sind denkbar und vorab festgelegt, um störende Nebenwirkungen von vornherein auszuschließen.

Vorführungen ohne Interaktion mit einem Vortragenden finden zumeist im abgedunkelten Raum statt. Die Stufenleuchten dienen mit ihrem abgeblendeten Licht als Notbeleuchtung. Auch hier sind weitere gedimmte Leuchtenschaltungen denkbar und vorab festgelegt, um störende Nebenwirkungen von vornherein auszuschließen.

Für beide Nutzungen gilt: Sollen Mitschriften ermöglicht werden, empfiehlt sich ein Dimmen der Deckeneinbauleuchten auf 30 Prozent der Lichtleistung. Steht ausschließlich der Vortrag/Film im Mittelpunkt, sind Deckeneinbauleuchten sowie die Leuchten für Pult und Tafel ausgeschaltet. Die Treppeneinbauleuchten sind bei voller Leistung in Betrieb.

Neben der ungedimmten Nutzung der linearen Deckenleuchten können die Tiefstrahler im Vortragsbereich zugeschaltet werden, um die Aufmerksamkeit für die Informationen auf Tafel/Whiteboard und für den Vortragenden zu erhöhen. Die Lichtstärken beider Leuchtenarten werden ausgeschöpft, es gibt keine ablenkenden Helligkeitsunterschiede. So wird auch einer Ermüdung der Augen vorgebeugt.

Auf den Schreibtischflächen werden mindestens 500 Lux Beleuchtungsstärke erreicht, die für Schreib- und Lesearbeit vollauf genügen. Eine möglichst helle Beleuchtung der linearen Deckenleuchten wird vom Nutzer als anregend und motivierend wahrgenommen. Weiterer angenehmer Effekt trotz intensiver Beleuchtung ist die hervorragende Entblendung unserer Leuchten. Der Vortragsbereich kann durch Herunterdimmen der Tiefstrahler etwas abgedunkelt werden.

Die Tiefstrahler schaffen die Bühne für den Vortragenden. Sie verleihen der Dramaturgie eines Vortrags auch lichttechnisch die entsprechende Bedeutung. Nichts lenkt vom Protagonisten der Veranstaltung ab. Neben den mittig platzierten Leuchten können die Lichtpunkte links und rechts vom Vortragsbereich bei Bedarf und mit 30 Prozent der Lichtstärke  zugeschaltet werden. Die Deckeneinbauleuchten werden ebenfalls mit 30 Prozent betrieben, die Treppenleuchten mit voller Leistung. Optional kann das asymmetrische Licht zur Inszenierung der Tafel zugeschaltet werden.

Das Augenmerk gilt der sicheren Wegeführung, neben den Treppenleuchten mit voller Leistung sorgen die Deckeneinbauleuchten mit 30 Prozent Leistung für eine Beleuchtung, die den Sicherheitsanforderungen bei Bewegung im Saal entspricht. Alle weiteren Leuchten sind ausgeschaltet.