Die behutsame Renovierung einer historischen Kölner Stadtvilla aus den 1930er Jahren vereint denkmalgeschützte Substanz mit modernen Elementen. Vor allem im Inneren der Villa setzen BEGA Leuchten gezielte Akzente und betonen die architektonischen Merkmale.
Das ehemalige Wohnhaus des Kölner Kardinals Frings, das später als Bürogebäude diente, erstrahlt nach einer umfassenden Modernisierung in neuem Glanz. Unter Leitung des Architekturbüros Bauphasen wurde die historische Fassade mit einem dünnschichtigen Dämmputz versehen, der die Oberflächenstruktur originalgetreu erhält. Die einfach verglasten Fenster wurden durch fein detaillierte Kastenfenster ersetzt, die akustische und energetische Vorteile bieten und gleichzeitig den architektonischen Charakter des Gebäudes prägen. Im Sinne des Denkmalschutzes wurde das ursprüngliche Fischgrätparkett erhalten. Da dies den Einsatz einer Fußbodenheizung ausschloss, sorgen stattdessen eine Wärmepumpe sowie großflächige Keramikelemente an den Wänden für eine behagliche Wärme in der Villa.
Das Esszimmer verbindet historische Eleganz mit einem durchdachten Lichtkonzept: Vier schwarze BEGA Pendelleuchten schweben über dem Esstisch, inszenieren ihn als zentrales Element und geben dem Raum Struktur. Ihr warmes Licht verdanken sie der Innenfarbe Messing. Ergänzend dazu schaffen BEGA Deckenleuchten mit asymmetrischer Lichtverteilung eine indirekte Beleuchtung, die Wände und Decken subtil akzentuiert. So lassen die Leuchten eine helle, freundliche Atmosphäre entstehen, die im Zusammenspiel mit der Kaminwand und dem offenen Übergang zur Küche den einladenden Wohncharakter der Villa prägt.
In der angrenzenden Küche unterstreicht der durchgängige Einsatz von BEGA Deckenleuchten die fließende Raumsituation. Auch hier ist die Strukturierung der Wand ein zentrales Element der Raumgestaltung, das von den Deckenleuchten unterstrichen wird. Gleichzeitig beleuchten sie die Arbeitsflächen und definieren den Raum mit ihrem blendfreien Licht auf angenehme Weise. Die schwarze Außenfarbe der Leuchten harmoniert mit dem dunklen Mobiliar und bildet einen stilvollen Kontrast zum hellen Interieur.
Der schmale Flur der Villa wird durch ACCENTA PURE Deckeneinbauleuchten mit einem Durchmesser von 80 Millimetern wirkungsvoll inszeniert. Das weiche, blendfreie Licht verleiht dem Durchgangsbereich Helligkeit und betont gleichzeitig die Wandstruktur als gestalterisches Element. Diese Lichtlösung lässt den Flur unerwartet großzügig und offen wirken. Die gezielte Platzierung der Leuchten lenkt den Blick auf Details wie die gut erhaltenen Türrahmen oder das Fischgrätparkett. So wird auch hier die Verbindung zwischen der Geschichte des Hauses und der modernen Gestaltung erkennbar. Der Flur wird zu einem integralen Bestandteil des ästhetischen, von durchdachtem Lichtdesign geprägten Gesamtkonzepts.
Architekt Bauphasen, Köln
Bauleitung Bauphasen, Köln
