Bemerkenswerte Fusion aus Industrie-Architektur und modernen Wohneinheiten: Bei der Gestaltung des Clouth-Quartiers in Köln wurden denkmalgeschützte Hallen, Einfassungsmauern und Torgebäude des früher industriell genutzten Areals in die Neuplanung eines Stadtviertels integriert. Es entsteht ein lebendiges und vielfältiges Quartier mit insgesamt mehr als 1000 neuen Wohnungen sowie Gewerbeflächen, auf denen bis zu 1000 Menschen arbeiten.
Baudenkmäler der früheren Rheinischen Gummiwarenfabrik Franz Clouth verleihen dem Stadtentwicklungsprojekt Clouth-Quartier zusammen mit moderner Architektur einen besonderen Charme. Herzstück ist eine denkmalgeschützte Halle aus dem Jahr 1928 – auf ihren 8000 Quadratmetern entstand eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten. Im Inneren der Halle sind Maisonette- und Penthouse-Wohnungen ebenso zu finden wie ein Kinderkulturhaus sowie ein Café mit Außengastronomie auf dem zentralen Platz. Die Architektur der umliegenden Wohnbereiche ist höchst individuell gestaltet und betont den Abwechslungsreichtum des Projektes. Trotz dieser höchst unterschiedlichen architektonischen Herangehensweisen entstand ein schlüssiges Gesamtbild städtischen Wohnens und Lebens.
Bei der Gestaltung der Frei- und Verkehrsflächen wird dem Konzept „Von Grau zu Grün“ Rechnung getragen. Die Verbindung zu städtischen Grünanlagen im Umfeld des Clouth-Quartiers sowie großzügig bemessene Freiflächen innerhalb des Viertels sind das grüne Gerüst für das Projekt an der Grenze zur Kölner Innenstadt.
Die liebevoll integrierten früheren Pförtnerhäuschen an den Rändern des Quartiers sind keine Grenzsteine einer Inselplanung, sondern verkörpern die Verbindung des Clouth-Quartiers mit der Umgebung. Sie sind zudem ein auffälliges und unverwechselbares Entrée in das neu gestaltete Viertel.
Die Lichtplanung setzt auf viele verschiedene BEGA Leuchten. Sie schaffen eine harmonische Verbindung von Außen- und Innenraum. Das gelingt zum einen bei der Beleuchtung von Hauseingängen und Durchgängen sowie Balkonen und Terrassen. Wandeinbauleuchten, Deckenaufbauleuchten und Wandleuchten sorgen für Lichtkomfort und eine akzentuierte Lichtnutzung im privaten Umfeld, die durch die Zusammenstellung immer wieder unterschiedlicher Leuchten sehr individuell und abwechslungsreich ist.
Zudem erfolgt mit der abgestimmten Lichtinszenierung der Brückenschlag der Wohn- und Geschäftsraume zu den Freiflächen. Die werden strukturiert durch BEGA Lichtbauelemente und verschiedene Pollerleuchten, sie schaffen so neben einer hervorragenden Beleuchtung eine Wohlfühlatmosphäre auch im Freien.
Projektentwicklung Stadtentwicklungsgesellschaft moderne stadt, Köln Architektur scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft, Dortmund / mit Gerber Architekten, Dortmund Landschaftsarchitektur KLA kiparlandschaftsarchitekten, Duisburg