Kunst und Kultur

Kunstmuseum Bonn

Sensibler Umgang mit Licht
Technische Modernisierung der BEGA Beleuchtung

Seit 1992 präsentiert das Kunstmuseum Bonn auf der Museumsmeile in einem beeindruckenden Bau seine umfassende Sammlung. Das Gebäude ist ein herausragendes Beispiel der neuen deutschen Museumsarchitektur und verleiht der Institution in der früheren bundesdeutschen Hauptstadt eine national und international beachtete Strahlkraft.

Die seinerzeit für den Neubau ausgewählten 140 BEGA Wandeinbauleuchten mit Leuchtstofflampen in den Innenräumen sowie die Wandeinbauleuchten im Außenbereich wurden nach 32 Jahren verlässlichem Dienst nun einer energetischen Aktualisierung und technischen Umrüstung unterzogen. Mit energieeffizienten und noch leistungsstärkeren LED-Leuchtmitteln wurden die Leuchten dank des BEGA Continued Life Programs fit gemacht für weitere Einsatz-Jahrzehnte.

Der federführende Architekt des Kunstmuseums-Baus, Axel Schultes, hatte den Erhalt der ursprünglichen Bauform und der verwendeten Leuchtentypen zur Vorgabe der energetischen Modernisierung gemacht.

Der Austausch erfolgte blockweise während des laufenden Museumsbetriebs. Ursprünglich wurden in den Leuchten jeweils Leuchtstofflampen eingesetzt. BEGA entwickelte für die Leuchten passgenaue LED-Umrüstsätze, die ohne Ausbau der Leuchten die bisherigen konventionellen Leuchtmittel ersetzten und die Anschlussleistung signifikant verringerten.

Das Beleuchtungskonzept blieb unangetastet und profitiert künftig von einer noch exakteren und energieeffizienteren Lichtverteilung. Dabei wurden neben den Standardvarianten auch Sonderwünsche umgesetzt – zum Beispiel eine reduzierte Lichtleistung in der Nähe von Infobildschirmen.

Die Architektur der Offenheit und sensiblen Lichtführung, die von Axel Schultes für das damalige Architekturbüro BJSS entwickelt worden war, hatte in den 1980er Jahren den Wettbewerb um das Konzept für das Kunstmuseum Bonn dominiert. Der Grundriss fußt auf der Kombination aus Quadrat, Dreieck und Kreis. Die klare Formensprache mit spielerischen Komponenten passt optimal zur Aussagekraft der Sammlung.

„Lebendiges Tageslicht war der Ehrgeiz der Planung von Anfang an“, erklärt Axel Schultes auf seiner Website. „Das Licht fällt hinein wie Wasser durch’s Sieb, überschwemmt alle Oberflächen der Räume.“ Das „Domus Lux – Haus des Lichts“ wurde vor 32 Jahren mit der seinerzeit optimalen Beleuchtung ausgestattet. Die neuen energetischen Erfordernisse mit der Umrüstung der Leuchtmittel greifen dieses Gesamtkonzept nicht an.

Die BEGA Leuchten fügen sich weiterhin als wegsichernde und der Architektur dienende Werkzeuge harmonisch ein. Wenn nach weiteren Jahrzehnten erneut eine Aktualisierung notwendig sein sollte, wird BEGA auch dann die entsprechenden Komponenten liefern können – und die Leuchten werden bleiben.

Stadthalle Mühlheim

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Auftraggeber Stadt Bonn (Deutschland)

Architektur Axel Schultes, Berlin